Bruno Hildebrand (1812 - 1878) steht, neben Roscher und Knies, als dritter bedeutender Vertreter der Älteren Historischen Schule; 1848 vertrat er Marburg in der Frankfurter Nationalversammlung. Seine bedeutendste Buchveröffentlichung, »Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft« (1848), blieb unvollendet: Ein angekündigter zweiter Band ist niemals erschienen. Im Vorwort betont Hildebrand, dass er »auf dem Gebiete der Nationalökonomie einer gründlichen historischen Richtung und Methode Bahn brechen, und diese Wissenschaft zu einer Lehre von den ökonomischen Entwickelungsgesetzen der Völker« umgestalten wolle. Nach seiner hier ausgeführten »Stufentheorie« vollzieht sich die Evolution von Wirtschaft und Gesellschaft in Etappen, den Stufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kreditwirtschaft, deren letztere zur Beseitigung des Proletariats beitrage und eine neue ökonomische Lebensordnung bewirke. Nicht nur darin stand Hildebrand im Gegensatz zur Denkweise der Sozialisten seiner Zeit. In einer ausführlichen Passage setzt er sich mit Friedrich Engels' »Die Lage der arbeitenden Klasse in England« auseinander, dem er den Entwurf einer sozialreformerischen Alternative entgegenstellt. Bruno Hildebrand »war ein Liberaler, dessen Integrität, wissenschaftliche Gründlichkeit und Tatkraft Anerkennung verdienen« (Bertram Schefold).
Bruno Hildebrand (1812 - 1878) steht, neben Roscher und Knies, als dritter bedeutender Vertreter der Älteren Historischen Schule; 1848 vertrat er Marburg in der Frankfurter Nationalversammlung. Seine bedeutendste Buchveröffentlichung, »Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft« (1848), blieb unvollendet: Ein angekündigter zweiter Band ist niemals erschienen. Im Vorwort betont Hildebrand, dass er »auf dem Gebiete der Nationalökonomie einer gründlichen historischen Richtung und Methode Bahn brechen, und diese Wissenschaft zu einer Lehre von den ökonomischen Entwickelungsgesetzen der Völker« umgestalten wolle. Nach seiner hier ausgeführten »Stufentheorie« vollzieht sich die Evolution von Wirtschaft und Gesellschaft in Etappen, den Stufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kreditwirtschaft, deren letztere zur Beseitigung des Proletariats beitrage und eine neue ökonomische Lebensordnung bewirke. Nicht nur darin stand Hildebrand im Gegensatz zur Denkweise der Sozialisten seiner Zeit. In einer ausführlichen Passage setzt er sich mit Friedrich Engels' »Die Lage der arbeitenden Klasse in England« auseinander, dem er den Entwurf einer sozialreformerischen Alternative entgegenstellt. Bruno Hildebrand »war ein Liberaler, dessen Integrität, wissenschaftliche Gründlichkeit und Tatkraft Anerkennung verdienen« (Bertram Schefold).
Bruno Hildebrand (1812 - 1878) steht, neben Roscher und Knies, als dritter bedeutender Vertreter der Älteren Historischen Schule; 1848 vertrat er Marburg in der Frankfurter Nationalversammlung. Seine bedeutendste Buchveröffentlichung, »Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft« (1848), blieb unvollendet: Ein angekündigter zweiter Band ist niemals erschienen. Im Vorwort betont Hildebrand, dass er »auf dem Gebiete der Nationalökonomie einer gründlichen historischen Richtung und Methode Bahn brechen, und diese Wissenschaft zu einer Lehre von den ökonomischen Entwickelungsgesetzen der Völker« umgestalten wolle. Nach seiner hier ausgeführten »Stufentheorie« vollzieht sich die Evolution von Wirtschaft und Gesellschaft in Etappen, den Stufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kreditwirtschaft, deren letztere zur Beseitigung des Proletariats beitrage und eine neue ökonomische Lebensordnung bewirke. Nicht nur darin stand Hildebrand im Gegensatz zur Denkweise der Sozialisten seiner Zeit. In einer ausführlichen Passage setzt er sich mit Friedrich Engels' »Die Lage der arbeitenden Klasse in England« auseinander, dem er den Entwurf einer sozialreformerischen Alternative entgegenstellt. Bruno Hildebrand »war ein Liberaler, dessen Integrität, wissenschaftliche Gründlichkeit und Tatkraft Anerkennung verdienen« (Bertram Schefold).
Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft
Erster Band. Faksimile der 1848 in Frankfurt am Main erschienenen Erstausgabe.
- Reihe: Klassiker der Nationalökonomie
- Ausführung der »Stufentheorie«
Klassiker der Nationalökonomie
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Klassiker der Nationalökonomie
Bruno Hildebrand (1812 - 1878) steht, neben Roscher und Knies, als dritter bedeutender Vertreter der Älteren Historischen Schule; 1848 vertrat er Marburg in der Frankfurter Nationalversammlung. Seine bedeutendste Buchveröffentlichung, »Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft« (1848), blieb unvollendet: Ein angekündigter zweiter Band ist niemals erschienen. Im Vorwort betont Hildebrand, dass er »auf dem Gebiete der Nationalökonomie einer gründlichen historischen Richtung und Methode Bahn brechen, und diese Wissenschaft zu einer Lehre von den ökonomischen Entwickelungsgesetzen der Völker« umgestalten wolle. Nach seiner hier ausgeführten »Stufentheorie« vollzieht sich die Evolution von Wirtschaft und Gesellschaft in Etappen, den Stufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kreditwirtschaft, deren letztere zur Beseitigung des Proletariats beitrage und eine neue ökonomische Lebensordnung bewirke. Nicht nur darin stand Hildebrand im Gegensatz zur Denkweise der Sozialisten seiner Zeit. In einer ausführlichen Passage setzt er sich mit Friedrich Engels' »Die Lage der arbeitenden Klasse in England« auseinander, dem er den Entwurf einer sozialreformerischen Alternative entgegenstellt. Bruno Hildebrand »war ein Liberaler, dessen Integrität, wissenschaftliche Gründlichkeit und Tatkraft Anerkennung verdienen« (Bertram Schefold).
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Bruno Hildebrand (1812 - 1878) steht, neben Roscher und Knies, als dritter bedeutender Vertreter der Älteren Historischen Schule; 1848 vertrat er Marburg in der Frankfurter Nationalversammlung. Seine bedeutendste Buchveröffentlichung, »Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft« (1848), blieb unvollendet: Ein angekündigter zweiter Band ist niemals erschienen. Im Vorwort betont Hildebrand, dass er »auf dem Gebiete der Nationalökonomie einer gründlichen historischen Richtung und Methode Bahn brechen, und diese Wissenschaft zu einer Lehre von den ökonomischen Entwickelungsgesetzen der Völker« umgestalten wolle. Nach seiner hier ausgeführten »Stufentheorie« vollzieht sich die Evolution von Wirtschaft und Gesellschaft in Etappen, den Stufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kreditwirtschaft, deren letztere zur Beseitigung des Proletariats beitrage und eine neue ökonomische Lebensordnung bewirke. Nicht nur darin stand Hildebrand im Gegensatz zur Denkweise der Sozialisten seiner Zeit. In einer ausführlichen Passage setzt er sich mit Friedrich Engels' »Die Lage der arbeitenden Klasse in England« auseinander, dem er den Entwurf einer sozialreformerischen Alternative entgegenstellt. Bruno Hildebrand »war ein Liberaler, dessen Integrität, wissenschaftliche Gründlichkeit und Tatkraft Anerkennung verdienen« (Bertram Schefold).
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Bruno Hildebrand (1812 - 1878) steht, neben Roscher und Knies, als dritter bedeutender Vertreter der Älteren Historischen Schule; 1848 vertrat er Marburg in der Frankfurter Nationalversammlung. Seine bedeutendste Buchveröffentlichung, »Die Nationalökonomie der Gegenwart und Zukunft« (1848), blieb unvollendet: Ein angekündigter zweiter Band ist niemals erschienen. Im Vorwort betont Hildebrand, dass er »auf dem Gebiete der Nationalökonomie einer gründlichen historischen Richtung und Methode Bahn brechen, und diese Wissenschaft zu einer Lehre von den ökonomischen Entwickelungsgesetzen der Völker« umgestalten wolle. Nach seiner hier ausgeführten »Stufentheorie« vollzieht sich die Evolution von Wirtschaft und Gesellschaft in Etappen, den Stufen Naturalwirtschaft, Geldwirtschaft und Kreditwirtschaft, deren letztere zur Beseitigung des Proletariats beitrage und eine neue ökonomische Lebensordnung bewirke. Nicht nur darin stand Hildebrand im Gegensatz zur Denkweise der Sozialisten seiner Zeit. In einer ausführlichen Passage setzt er sich mit Friedrich Engels' »Die Lage der arbeitenden Klasse in England« auseinander, dem er den Entwurf einer sozialreformerischen Alternative entgegenstellt. Bruno Hildebrand »war ein Liberaler, dessen Integrität, wissenschaftliche Gründlichkeit und Tatkraft Anerkennung verdienen« (Bertram Schefold).
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