Volkswirtschaftslehre: Der Blick auf das große Ganze

Als Volkswirtschaft wird die Interaktion zwischen Haushalten, Unternehmen und dem Staat bezeichnet. Die Volkswirtschaftslehre (VWL) beschreibt somit umfangreiche Wirkungszusammenhänge unserer Gesellschaft und hilft bei der Beantwortung zentraler Fragen: Hilft der Mindestlohn bei der Armutsbekämpfung? Was passiert, wenn die Umsatzsteuer steigt? Brauchen wir eine Rentenreform? Was bringt uns die Globalisierung? Damit bietet sie die Grundlage für politische und wirtschaftliche Entscheidungen.

Was ist VWL?

Laut Definition ist die Volkswirtschaftslehre ein Teilgebiet der Wirtschaftswissenschaften. Sie beschäftigt sich mit den gesamtwirtschaftlichen Zusammenhängen einzelner Wirtschaftssubjekte. Handlungen werden demnach unter ökonomischen Gesichtspunkten betrachtet und nach ihrem Nutzen für die Gemeinschaft bewertet. Auf diese Weise stellt die VWL Gesetzmäßigkeiten und Handlungsempfehlungen für Wirtschaftspolitik und Wirtschaftstheorie bereit.

Was ist der Unterschied zwischen VWL und BWL?

Der Unterschied zwischen VWL und BWL liegt in der Betrachtungsebene: Während sich die Betriebswirtschaftslehre (BWL) mit unternehmensinternen Prozessen beschäftigt, legt die Volkswirtschaftslehre gesamtwirtschaftliche Zusammenhänge zugrunde. Volkswirtschaftliche Betrachtungen untersuchen demnach Angebot und Nachfrage bezogen auf einen Wirtschaftsraum. Hingegen widmen sich betriebswirtschaftliche Analysen innerbetrieblichen Abläufen wie Einkauf, Verkauf, Logistik oder Marketing.

Arbeitshilfen und Fachliteratur rund um die VWL

Volkswirtschaftliche Prozesse bilden den Rahmen unserer Gesellschaft. Wer die Basics der VWL versteht, kann somit auch einzelne Aspekte des Wirtschaftsgeschehens besser einordnen. Ob für Studenten, Wirtschaftswissenschaftler oder Führungskräfte in Unternehmen – bei Haufe stehen Ihnen deshalb sowohl klassische Fachliteratur als auch praktische Arbeitsbücher zur Verfügung.