
Haufe Zeugnis Manager
- Über 12.000 Musterformulierungen & Vorlagen
- Zeit sparen bei der Zeugniserstellung
- Meistgenutzter Zeugnis-Generator Deutschlands
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Wer hat Anspruch auf ein Zwischenzeugnis, was gehört hinein und welche Fallstricke sollten Sie bei der Formulierung beachten? Wir verraten es Ihnen.
Zwischenzeugnisse mit dem Haufe Zeugnis Manager erstellen
Der Haufe Zeugnis Manager liefert Ihnen über 12.000 rechtssichere Mustervorlagen und -formulierungen für die Erstellung von Zeugnissen. So generieren Sie bereits in wenigen Schritten und mit erheblicher Zeitersparnis ein qualifiziertes Zwischenzeugnis. Zudem behalten Sie in der Zeugnisverwaltung jederzeit den Überblick über bereits erstellte und offene Arbeitszeugnisse.
Wann haben Arbeitnehmer Anspruch auf ein Zwischenzeugnis?
Während des Arbeitsverhältnisses hat der Arbeitnehmer einen Anspruch auf ein Zwischenzeugnis, wenn er daran ein berechtigtes Interesse hat. Ein berechtigtes Interesse liegt vor:
Ein neuer Vorgesetzter kann in der Regel die Leistungen des Arbeitsnehmers noch nicht gut einschätzen. Der Chefwechsel gilt daher als triftiger Grund.
Mitarbeiter, die in eine andere Abteilung wechseln, eine höhere Position erreichen oder einen neuen Aufgabenbereich übernehmen können ein qualifiziertes Zwischenzeugnis vom Arbeitgeber einfordern.
Oft fallen bei einer Betriebsübernahme Arbeitsplätze weg. Daher haben die Mitarbeiter Anspruch auf ein Zwischenzeugnis.
Kündigt ein Arbeitgeber offiziell an, aus betriebsbedingten Gründen Stellen abzubauen, ist die Zeugnisausstellung ein legitimer Wunsch.
Sowohl Elternzeit als auch Sabbatical sind ein Einschnitt im Berufsleben. Wer längere Zeit fortbleibt, hat somit einen guten Grund, nach einer Beurteilung der eigenen Leistung zu fragen.
Unverzüglich, jedoch ohne konkrete Frist
Bittet ein Mitarbeiter um ein Zwischenzeugnis, ist der Arbeitgeber verpflichtet, dem Wunsch unverzüglich nachzukommen!
Bindend: die Noten im Zwischenzeugnis
Wer auf die Schnelle einem Arbeitnehmer ein viel zu gutes Zwischenzeugnis ausstellt, gerät spätestens bei der Ausstellung des Abschlusszeugnisses in eine Zwickmühle. Denn die Beurteilung im Zwischenzeugnis wirkt sich auch auf das Endzeugnis aus. Die sogenannte „Bindungswirkung“ besagt, dass die Bewertung im Abschlusszeugnis nicht ohne triftigen Grund vom Zwischenzeugnis abweichen darf.
Formulierungen im PräsensGrundlegender und wichtigster Unterschied zum Abschlusszeugnis ist die Zeitform, in der das Zwischenzeugnis erstellt wird. Da der Mitarbeiter noch im Unternehmen tätig ist, sind alle Formulierungen in der Gegenwart geschrieben.
Merkmale qualifizierter ZwischenzeugnisseAbschlussformeln und Danksagungen sind im Zwischenzeugnis optionale Formulierungen. Sind sie nicht vorhanden, ist dies allerdings ein negatives Zeichen. Eine entsprechende Positivformulierung kann beispielsweise so aussehen:
„Wir danken Frau X für die stets herausragenden Leistungen und freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit mit ihr.“
So viel Zeit bleibt Arbeitnehmern, um Nachbesserungen einzufordern
Nicht mit allem, was in Zeugnissen steht, sind Arbeitnehmer einverstanden. In der Regel haben Mitarbeiter zwischen drei und sechs Monaten Zeit, um eine inhaltliche oder formale Anpassung des Zwischenzeugnisses beim Arbeitgeber einzufordern. Spätere Nachfragen können, aber müssen vom Unternehmen nicht berücksichtigt werden.
Unsere Kundenberatung ist für alle Themen gerne für Sie da:
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